Wenn ein Urlaub gleich mit Erholung starten soll, dann ist -zumindest auf einem Langestreckenflug- die Wahl der Reiseklasse von entscheidender Bedeutung.
Für unsere Reise nach Mauritius haben wir uns daher für die Business Class von Austrian Air entschieden. Die Reise rückte immer näher und die Vorfreude wurde immer größer. Denn Austrian Air genießt hier einen ausgezeichneten Ruf. Insbesondere was die kulinarische Versorgung angeht.
Wohl ein eigener Koch fliegt mit?!
Eine schöne Zugabe bei Flügen in der Business oder First Class ist die Möglichkeit der Lounge Nutzung. In Berlin steht hierfür die Lufthansa Lounge zur Verfügung.
Am Drehkreuz von Austrian in Wien, stehen hier zwei Lounges zur Verfügung.
Schengen oder Non Schengen. Unterschiede in der Ausstattung gibt es hierbei keine.
Erster Eindruck
Bereits der erste Eindruck beim Betreten der Boing 777-200ER ist äußerst positiv. Eine dicke Decke sowie ein flauschiges Kopfkissen liegen bereit. Ebenso wie das Amenity Kit. Diese unterscheiden sich leicht zwischen Nacht- und Tagflügen.
Die Kabine der Business Class ist zweigeteilt. Die Anordnung der Sitze war in unserem Teil in einer 1-2-1 und 2-2-2 Konfiguration (also wechselnd pro Reihe).
Im gesamten macht die Kabine durch ihre helle Farbwahl einen sehr freundlichen Eindruck. Auch so wirkt das Kabinenpersonal. Herzliche und persönliche Begrüßung – so fühlt man sich direkt willkommen.
Essen und Trinken
Zur ersten Begrüßung gibt es einen Drink. Und schon erhält man auch die Speisekarte. Und hier zeigt sich dann auch die erwartete Klasse von Austrian Air.
Zur Verfügung stehen immer verschiedene Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts. Lediglich der Hauptgang wird abgefragt. Alle anderen Speisen können dann direkt beim servieren ausgewählt werden.
Im Prinzip müssen wir an dieser Stellen nicht jeden einzelnen Gang bewerten. Denn es war alles klasse.
Ob Nudeln, Hähnchenbrust, Steak, Ofenkartoffel, Bohnen im Speckmantel oder vieles mehr, es war wunderbar zubereitet, heiß und (wenn notwendig) auf den Punkt.
Dies gilt auch durchgehend für Frühstück, Mittag und Abendessen (wir hatten auf Hin- und Rückflug jeweils das Vergnügen).
Als besonders Highlight ist auch das „Kaffee über den Wolken“ zu nennen. Mehr als ein Dutzend verschiedene Kaffeespezialitäten stehen zur Auswahl – sogar ein Eiskaffee ist wählbar.
Entertainment und Ausstattung
Der Monitor ist ausreichend groß und die Film- als auch Musikauswahl ist gut. Mir persönlich hätten es noch etwas mehr Filme sein können. Aber am Ende findet sich immer etwas passendes. Das Programm kann wahlweise über den (Touch-)Monitor oder das Handteil gesteuert werden. Den Gamebereich haben wir nicht genutzt.
Wie in der Business Class üblich verfügt jeder Sitz (bei 2 Sitzen zusammen) über ein eigenes Gepäckabteil. Als kein quetschen, hauen und stechen um die letzte freie Lücke für die Tasche.
Ansonsten befinden sich die üblichen USB und Steckslots am Sitz. Für ausreichend Licht sorge eine kleine Leselampe direkt am Sitz oder der Kronleuchter über dem Sitz.
Fazit:
Daumen hoch – gerne wieder!