Mauritius - Anreise & Verkehr

 Flüge ab Deutschland gibt es bereits ab etwa 650 €. Wir starteten mit Austrian Air ab Berlin Richtung Wien. Nach einem längeren Stop Over ging es dann direkt in der Business Class nach Mauritius.

 

Ziel ist nicht etwa die quirlige Hauptstadt Port Louis sondern der Sir Seewoosagur Ramgoolam Int. Airport of Mauritius bei Mahebourg. Bis Port Louis sind es etwa 35-40 km.

Bei Mahebourg befindet sich auch die bekannte Blue Bay - eine Art Unterwasser-Naturschutzgebiet. Ob hier wirklich aktiver Naturschutz betrieben war nicht erkennbar. Denn gerade zur Hochsaison stapeln sich hier Touristen und zusätzlich, an den Wochenenden auch die Einheimischen inkl. Familie.

Das tut der Schönheit der Bucht jedoch keinen Abbruch und die Fahrer der Schnorchelboote kennen die lohnenswerten Plätze.

 

Aber zurück zum Thema: Der Flughafen ist übersichtlich und man findet sich gut zurecht. Nach der Gepäckaufnahme kommt man direkt in die Ausgangshalle. Diese ist gefüllt mit Schaltern zum Geldwechseln und diversen Reiseanbieten. Wir musste hier Geld wechseln, da es weder in Berlin oder Wien Mauritische Rupien gab. Der Kurs zum Reisezeitpunkt lag bei etwa 1€ = 40 Maur. Rupien.

 

Die Schalter der Autovermietungen befinden sich außerhalb des Gebäudes (links vom Ausgang) - es ist alles gut beschildert. Rechter Hand warten Taxifahrer auf einen rentable Fahrt. Das System der Taxen fand wir recht praktisch. Jeder Fahrer hat seinen festen Einsatzort bzw. seine fest Strecke. Immer zu finden auf den Türen der Fahrzeuge.

 

Auf Mauritius herrscht Linksverkehr. Wer damit zum ersten Mal in Berührung kommt, kann beruhigt sein, der Verkehr ist selten dicht (außer Richtung Port Louis)

und die Mauritaner sind entspannte Menschen. Einfach etwas langsamer starten. Nach spätestens zwei Tagen hat man sich auch daran gewöhnt.

 

Man mag es kaum glauben aber auch hier wird geblitzt. Also -> Tempolimit beachten. Unsere Höchstgeschwindigkeit lag selten beim mehr als 70 km/h. In Ortschaften eher so um die 40 km/h. Kommt einem manchmal aber auch rasend schnell vor.

 

Für wen selber fahren nichts ist: Es gibt auch ein recht gut ausgebautes Busnetz auf der Insel. Soweit wir es überblicken konnten, fahren die Busse pünktlich und

zuverlässig. Allerdings sind die Gefährte etwas in die Jahre gekommen und ohne Klimaanlage. UNSER TIPP: Mietwagen nehmen!

 

Zurecht gefunden haben wir uns tatsächlich ohne GPS oder Navi - eine einfache Karte aus dem Reiseführer war vollkommen ausreichend. So hoch kompliziert und verzweigt ist das Straßennetz im Süden nicht. Auch die Beschilderung ist überraschend gut. Und mit viel Liebe auch mal handgeschrieben.

 

Hast du dich für eine Erkundung mit dem Mietwagen entschieden, Führerschein und Mietpapier nicht vergessen. Wir sahen verschiedene Kontrollen und wurden auch selber kontrolliert. Alles super freundliche und wenn man den Beamten bei 30 Grad was vom deutschen Winter erzählt ist die anfängliche Aufregung schnell verflogen.