Wanderung auf dem Kunstwanderweg
Schon seit einiger Zeit taucht der Kunstwanderweg im Fläming immer wieder auf unserem Radar auf.
Doch Kunst? Damit haben wir doch maximal wenig zu tun!
Aber was soll´s, auch wenn es nicht spannend wird, waren wir wenigstens draußen.
In Vorbereitung auf unsere Dänemarktour packen wir also unsere Rucksäcke und machen uns auf Richtung Bad Belzig.
Wir starten an einem windig & kühlem Sommertag.
Da wir uns mit Wanderfreunden erst am Freitagabend treffen, werden an diesem Tag nur wenige Kilometer des Weges gelaufen.
Schnell ist ein Lagerplatz gefunden. Die Stimmung noch etwas verhalten, denn das Wetter zeigt sich doch eher von der ungemütlichen Seite.
Auch am nächsten Morgen zu Rührei & Bacon ist es noch bewölkt und dunkel.
Doch es wird besser….viel besser.
Die Sonne kämpft sich immer weiter hervor. Und bereits gegen 10 Uhr fallen die ersten Hüllen. Der Hagelberg mit seinen 200m ist halt doch eine Bergbesteigung für Berliner;).
Da wir an diesem Tag keine Eile haben, entschließen wir uns für eine erste kurze Pause in Schmerwitz. Hier wurde eine ehemalige Kirche zu einem Cafe umgebaut. Selbstgemachter Kuchen und Töpferwaren können hier erworben werden.
Nach dieser kleinen Stärkung kommt einer der schönsten Abschnitte des gesamten Weges. Es geht durch eine abwechslungsreiche Weggestaltung Richtung Schlamau. Vorbei an Feldern, Obstgärten und Weiden verfliegen die Kilometer nur so dahin.
Pünktlich zur Mittagszeit erreichen wir Wiesenburg. Hinter dem Rathaus wird auf einem kleinen Spielplatz ausführlich gerastet…schön wenn man keine Eile hat.
Zu unserem letzten Etappenziel sind es nun nur noch 7km.
In Borne angekommen, haben wir Gelegenheit mit den Einheimischen zur sprechen. Es stellt sich heraus, dass der gute Mann unseren geplanten Übernachtungsort „bewirtschaftet“. Der Verein zum Erhalt der Borner Bockwindmühle kümmert sich liebevoll um das über 200 Jahre alte Flügelmonster.
Mit seinem Segen verbringen wir, im Schatten der Windmühle, die Nacht und genießen den Sonnenuntergang – was für ein schönes Fleckchen Erde.
Am letzten Morgen zeigt sich das Wetter von seiner Sahneseite. Und so haben wir die Möglichkeit bei strahlender Sonne zu frühstücken und uns entspannt für die letzten Kilometer zu stärken.
Abschließend können wir sagen, dass dieser Weg einer der schönsten im Land Brandenburg ist. Die Wege sind äußerst abwechslungsreich und gut beschaffen. Der Weg ist durchgehend gekennzeichnet. Die Orientierung fällt daher sehr leicht.